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Rule of Seven

Rule of Seven

Ein Schlüssel zur effektiven Kundengewinnung

Die „Rule of Seven“ ist eine bewährte Marketingregel, die besagt, dass ein potenzieller Kunde mindestens siebenmal mit einer Marke interagieren muss, bevor er eine Kaufentscheidung trifft. Diese Regel hat ihren Ursprung in den 1930er-Jahren in der Filmindustrie und ist heute ein Grundprinzip des Marketings.

 

Ursprünge und psychologische Grundlagen

Die Rule of Seven basiert auf dem psychologischen Konzept des „Mere Exposure Effect“. Dieses Phänomen besagt, dass wiederholte Exposition gegenüber einem Stimulus (in diesem Fall eine Marke oder ein Produkt) die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass dieser positiv wahrgenommen wird.

 Studien haben gezeigt, dass die Kaufwahrscheinlichkeit nach sieben positiven Kontakten erheblich steigt und in vielen Fällen 80% übersteigt.

 

Anwendung in der Praxis

Heutzutage wird die Rule of Seven in verschiedenen Branchen angewendet, von der Gesundheitsversorgung über das Finanzwesen bis zum Einzelhandel.

Die Marketingexperten raten, eine konsistente und mehrkanalige Strategie zu verfolgen. Dies bedeutet, dass Marken ihre Botschaften auf verschiedenen Plattformen und durch verschiedene Medien verbreiten sollten, um die erforderliche Anzahl von Kontakten zu erreichen.

 

Steigende Anforderungen und moderne Herausforderungen

Während die ursprüngliche Regel von sieben Kontakten spricht, haben moderne Marktanalysen gezeigt, dass die Anzahl der erforderlichen Kontakte oft höher ist. Einige Experten sprechen heute von 12 bis 20 Kontakten, um einen potenziellen Kunden zu einer Kaufentscheidung zu bewegen. Diese Entwicklung macht deutlich, dass die Neukundengewinnung immer aufwendiger und kostenintensiver wird.

 

Strategien zur Umsetzung

Für Unternehmer bedeutet dies, dass eine gut durchdachte Marketingstrategie unerlässlich ist. Folgende Punkte sind dabei entscheidend:

  1. Konsistenz: Regelmäßige und konsistente Kommunikation über verschiedene Kanäle ist der Schlüssel, um im Gedächtnis der Kunden zu bleiben.
  2. Multichannel-Ansatz: Nutzen Sie verschiedene Plattformen wie Social Media, E-Mail-Marketing, Content-Marketing und traditionelle Werbung, um eine breite und häufige Exposition zu gewährleisten.
  3. Relevanz und Mehrwert: Bieten Sie Ihren Kunden bei jedem Kontakt echten Mehrwert, sei es durch informative Inhalte, attraktive Angebote oder personalisierte Kommunikation.

 

Kleines Rechenbeispiel über die Wirkung

Neben wir an, wir haben ein Budget von 100 €. 1 Kontakt können wir mit Werbung für 1 € erreichen.  Bei einem ersten Kontakt beträgt die Kaufwahrscheinlichkeit kleiner als 2 %, ab dem 7. Kontakt steigt die Kaufwahrscheinlichkeit auf über 80 %. Das sind unsere Annahmen. Natürlich ist das ein sehr einfaches Rechenbeispiel.

Szenario 1: 100 € à 100 Kontakte, 2 % Kaufabschlüsse = 2 Kunden

Szenario 2: 100 € à 10 Kontakte die jeweils 10 x erreicht werden, 80 % Kaufabschlüsse = 8 Kunden

Szenario 2 performt klar besser und ist 400 % vom Szenario 1!

 

 

Fazit

Die Rule of Seven bleibt auch in der digitalen Ära ein mächtiges Werkzeug, um Markenbekanntheit zu steigern und Kaufentscheidungen zu beeinflussen. Durch die Integration konsistenter und mehrkanaliger Marketingstrategien können Unternehmen ihre Erfolgschancen deutlich erhöhen und die Kundenbindung langfristig stärken.

 

Indem Sie diese bewährte Regel anwenden, können Sie sicherstellen, dass Ihre Marke immer wieder in den Köpfen der Verbraucher präsent ist und so die Basis für eine erfolgreiche Kundenbeziehung schaffen.

 

Quellen:

https://open.spotify.com/episode/74S2fOUOJgW3ishTvYLO5J?si=-gQM-ADsSfq8wmY7OYOKyg

https://socialmediadominates.com/the-rule-of-seven-in-marketing/

https://blog.thirtysevenwest.com/the-rule-of-7-attracting-customers-with-a-magic-number/

https://www.rankinpr.com/the-rule-of-7-in-marketing/

https://www.brafton.com/blog/content-marketing/marketing-rule-of-7/

https://www.munro.agency/rule-of-7-marketing/

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Viel Erfolg bei Ihrer Strategie!

Ihr Pareto-Stratege

Volker Wefers

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Systeme schlagen Ziele

Systeme schlagen Ziele

Rennen Sie immer noch den Zielen hinterher oder haben Sie Systeme?

Nachdem Sie diesen Beitrag gelesen haben, wissen sie,

  • warum Systeme Ziele schlagen
  • wie Systeme, digital oder analog dauerhaft für Sie wirken
  • und welche Fehler sie unbedingt vermeiden sollten

„Die Frage, die ich mir fast jeden Tag stelle, lautet, tu ich das Wichtigste, was ich tun könnte.“ – Mark Zuckerberg.

Da kommt doch die Frage auf, ob dafür die richtigen Ziele entscheidend sind? Ja und nein. Lassen Sie uns doch einfach loslegen.

Die richtigen Ziele zu setzen, scheint entscheidend. Doch in der Realität führen oft nicht die Ziele selbst, sondern die Systeme, die wir etablieren, zum Erfolg. Ob digital oder analog, es sind die wiederholbaren Prozesse und Routinen, die langfristig den Unterschied machen. Bevor wir also tiefer in die üblichen Unternehmensziele wie ‚mehr Umsatz und mehr Ertrag‘ eintauchen, sollten wir uns fragen: Bauen wir Systeme auf, die uns konsequent zum Ziel führen?

Mit unseren Unternehmenszielen zum Beispiel

  • mehr Umsatz und mehr Ertrag
  • oder fünfzig neue Kunden

kommen wir nicht zwangsläufig weiter. Warum ist das so?

Lassen Sie uns doch mal ein Beispiel aus dem Sport betrachten.

Also bei Wettkämpfen wollen alle gewinnen, aber viele verlieren. Obwohl sich alle das Ziel setzen zu gewinnen, reicht das alleine offenbar nicht aus.

Das gilt auch für den Lieblingssport von vielen, den Fußball. Sehen wir uns die Bundesliga an. Da gibt es nicht nur Gewinner, sondern regelmäßig Unentschieden und viele Verlierer. Und dass, obwohl alle immer gewinnen wollen. Das Ziel ist zu gewinnen, reicht offenbar nicht aus.

Da können wir uns noch andere Sportarten anschauen. Im Tennis ist das auch so. Ja, auch immer da gewinnen, zu wollen, reicht nicht aus. Im Radsport, in der Leichtathletik. Schauen wir uns den 100 Meter Lauf an. Da laufen zehn Athleten oder Athletinnen nebeneinander. Alle wollen

gewinnen, aber nur einer kann wirklich gewinnen. Beim Rudern ist es ähnlich, ebenso beim Segeln, Schwimmen oder Tischtennis. Da gibt es noch viele weitere Sportarten und wir könnten die Aufzählung noch sehr lange fortsetzen. Interessanterweise wollen die meisten, die an einem Wettkampf teilnehmen,

immer gewinnen.

Das bringt uns zur ersten Erkenntnis, dass nur das Ziel  gewinnen zu wollen, offenbar nicht ausreichend ist, um es zu erreichen. Die zweite Frage, die sich dann förmlich aufdrängt, was ist denn, wenn der Wettkampf vorbei ist? Was ist denn, wenn das Geschäftsjahr gelaufen ist? Wie geht es dann weiter? Vielleicht setzen wir dann einfach neue Ziele? Ja, es ist natürlich eine Möglichkeit. Ob dann die Ziele tatsächlich erreicht werden, steht in den Sternen.

Die Gretchenfrage ist doch, wie können die Ziele tatsächlich erreicht werden? Die Antwort ist: Mit einem System. Ein System ist das WAS hinter den Zielen. Was muss getan werden, um die Ziele zu erreichen? Und aus vielen Was-Aktivitäten formen wir ein System.  Mit einem System kann eine Mannschaft, ein Sportler oder ein Unternehmen auf Dauer viel erfolgreicher werden. Wenn wir sagen, wir unterstützen die Fußballmannschaft bei ihrem Ziel zu gewinnen, mit einem System.  Das klingt doch viel besser, als wenn wir nur zu der Mannschaft sagen, ihr müsst alle gewinnen.

Aber wie würde ein solches System aussehen?

Ganz einfach. Statt sich nur auf die Spieler zu konzentrieren, schauen wir uns auch weitere Bausteine an, die den Erfolg beeinflussen. Schließlich wollen wir doch aus der Kreisklasse aufsteigen.

Wir würden wir ein System entwickeln, damit unser Ziel auch erreicht wird. In unserem Beispiel würden wir alles aufschreiben, was zum Erfolg beiträgt. Was gibt es Wichtiges? Okay, da gibt es die Ernährung, wir benötigen einen Ernährungsplan nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Durch die verbesserte Ernährung verbessert sich die Fitness der Mannschaft.

Dann gibt es einen Trainingsplan für eine bessere Ausdauer der Spieler, auch nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Dann gibt es ein Mental-Coaching, damit die innere Stärke der Mannschaft wächst. Es gibt weiterhin eine Massage, ein Massagekonzept, welches das Verletzungsrisiko der Spieler minimiert. Auch die Ausstattung wird optimiert. Coole Trikots und Hightech-Schuhe.

Kann man vielleicht noch etwas verbessern? Vielleicht ein spezielles Taktik-Training mit Videoanalysen.

Dann benötigen wir natürlich noch ein Talentsystem, das uns hilft, die eigenen Jugend-Talente im Verein zu entdecken und neue Talente anzuziehen. Dann erstellen wir noch ein Trainingslagersystem, damit die Mannschaft sich auf die Saison gut vorbereiten kann. Auch ein Schlaftraining ist nützlich. Damit stellen wir wissenschaftlich fundiert sicher, dass es auch zu effizienten Erholungsphasen kommt.

Mit dem Reisekonzept achten wir darauf, dass die Mannschaft entspannt anreist und bequem übernachtet.

Wenn jetzt jeder vorhandene Baustein kontinuierlich um Kleinigkeiten verbessert wird, werden die Summe der Bausteine immer stärker auf den sportlichen Erfolg wirken. Drei Dinge sind allerdings eine Voraussetzung, damit dieses System auf Dauer auch funktioniert.

  •  Erstens: Der ständige Verbesserungswunsch.
  • Zweitens: Die Verbesserungen nach Möglichkeit messen.
  • Drittens: Eine mittel- bis langfristige Strategie.

Wenn wir die Rahmenbedingungen in unserem System in irgendeinen Baustein jeden Tag um 1 % verbessern können, haben wir in einem Jahr eine Verbesserung von 360 % erreicht. Und das ist doch eine Hausnummer!

Dieses System kann für viele andere Sportarten verwenden. Bei einer bisher wenig erfolgreichen Mannschaft werden die Erfolgsfaktoren detailliert auseinandergenommen, so wie wir das jetzt gerade gemacht haben. Daraus entsteht dann ein System, das Geheimnis sind die kleinen stetigen Verbesserungen. In der Summe wirken diese aber gewaltig auf die Mannschaftsleistung.

Übertragen wir dieses Prinzip auf die Unternehmenswelt: Stellen Sie sich ein mittelständisches Unternehmen vor, das im hart umkämpften Markt der Softwareentwicklung tätig ist. Anstatt sich nur auf ‚mehr Umsatz‘ oder ‚die Gewinnung neuer Kunden‘ als Ziele zu konzentrieren, implementiert es ein umfassendes System. Dieses System umfasst kontinuierliche Weiterbildungen für die Mitarbeiter, die Einführung agiler Arbeitsmethoden, regelmäßige Kundenfeedback-Schleifen, um die Produkte zu verbessern, und ein starkes internes Kommunikationssystem, das schnelle Anpassungen ermöglicht. Trotz anfänglicher Herausforderungen führt die konsequente Anwendung dieses Systems nicht nur zu einer Steigerung des Umsatzes, sondern auch zu einer signifikanten Verbesserung der Produktqualität und Mitarbeiterzufriedenheit.

Wie können wir ein System für ein Unternehmen definieren?

 Der große Vorteil eines Systems ist die Aufteilung in mehreren relevanten Bausteinen, die alle zum Gesamtergebnis beitragen. Mit dieser „Konstruktion“ lassen sich einzelne Bausteine viel leichter bearbeiten und verbessern, als wenn man immer das große ganze sieht.

Ein System ist wie ein Werkzeugkasten, der dabei hilft, die Arbeit im Unternehmen besser, schneller und organisierter zu erledigen. Dieser „Werkzeugkasten“ enthält verschiedene Methoden und Technologien, um Aufgaben zu vereinfachen, zu koordinieren und idealerweise ständig zu verbessern. Das kann digital erfolgen, muss es aber nicht.

Für Unternehmen ist es von großem Vorteil, das Erreichen von wichtigen Zielen durch Systeme zu unterstützen. Welche Systeme sind dann im Unternehmen denkbar? Hier sind ein paar Beispiele.

Ein Strategiesystem, das sicherstellt, dass sich die eigene Strategie permanent verbessert. Weil dieser ganze Strategieprozess auseinandergenommen und regelmäßig betrachtet werden.  Damit haben wir eine Struktur, die es erlaubt, permanent besser zu werden. Das ist mit Sicherheit ein riesengroßer Hebel, weil so Marktveränderungen rechtzeitig erkannt und darauf reagiert werden kann.

Nachfolgend ein Beispiel eines Strategiesystems, das einfach startet, aber nachher viel mehr Unterpunkte erfassen kann.

Preis- und Konditionensystem

Damit können sowohl Erträge als auch die eigene Wettbewerbsfähigkeit verbessert werden. Oft besteht solch ein System zum Beispiel aus folgenden Elementen:

  • Basispreise: Die Ausgangspreis für Produkte oder Dienstleistungen vor jeglichen Rabatten oder Zuschlägen.
  • Rabatte und Boni: Hierzu gehören Mengenrabatte, Frühbucherrabatte, Treueboni und andere Anreize, die Kunden dazu motivieren sollen, mehr zu kaufen oder langfristige Geschäftsbeziehungen aufzubauen.
  • Zuschläge: Zusätzliche Gebühren, die unter bestimmten Umständen angewendet werden können, wie z. B. für Eilaufträge, spezielle Anpassungen oder Liefergebühren.
  • Zahlungsbedingungen: Die Bedingungen, unter denen Zahlungen geleistet werden müssen, einschließlich Zahlungsfristen, Skontofristen und die Akzeptanz von Zahlungsmitteln.
  • Liefer- und Leistungsbedingungen: Diese legen fest, wie und wann Produkte oder Dienstleistungen geliefert werden, einschließlich Lieferzeiten, Versandarten und eventuelle Rückgaberechte.
  • Preiskalkulationsmethoden: Die Methoden und Formeln, die verwendet werden, um die Kosten für die Erbringung eines Produkts oder einer Dienstleistung zu berechnen und darauf basierend den Verkaufspreis zu bestimmen.

Kundengewinnungssystem

Oft werden Kunden nicht systematisch gewonnen. Auch hier bietet sich ein System an, dass etwa folgende Fragen beantwortet:

  • Was ist unsere Zielgruppe und wie sieht unser Wunschkunde aus?
  • Warum sollen Kunden bei uns kaufen?
  • Welche Probleme der Kunden können wir mit welchen Angeboten lösen?
  • Sind unsere Angebote attraktiv genug?
  • Welche Kanäle (online und offline) benutzen wir für unsere Kundengewinnung?
  • Wie sprechen wir unsere Zielgruppe an?

Es sind natürlich noch weitere Systeme denkbar, z. B. für

  • für Stammkundenaktivierung
  • unsere Leistungserbringung
  • Mitarbeitergewinnung
  • Mitarbeiterbindung
  • Innovationen

Bei der Vielzahl von möglichen Systemen darf man sich nicht verzetteln, wenn man zu viel auf einmal möchte.

Müssen Systeme digital sein?

Wenn im ersten Schritt ein System konzipiert wird, ist das schon eine gute Sache. Je schneller das System eingeführt und umgesetzt wird, desto eher werden die entsprechenden Ziele unterstützt.

Wenn man etwas im zweiten Schritt digital machen kann und auch automatisieren, ist das natürlich toll, weil man damit eine gleichbleibende Qualität sicherstellen kann.

Den Pareto-Gedanken für Systeme nutzen

Im ersten Schritt geht es darum, nicht das perfekte System zu schaffen. Sonst würden wir ja nie fertig. Es geht darum, die Mindestanforderungen zu definieren, also was sind die 20 % eines Systems, die 80 % des Erfolges ausmachen. Das ist unser Grundbauplan.

Im zweiten Schritt geht es darum, wie unser System mit seinen Bausteinen weiter verbessert werden kann.

Und im dritten Schritt setzen wir die beste Lösung um. Spätestens da kommt die Digitalisierung ins Spiel. Gerade wenn es gelingt Prozesse digital und automatisiert darzustellen, sparen wir enorme Zeit und heben das Qualitätsniveau an.

Mit welchen Systemen wollen Sie die Erreichung Ihre Ziele unterstützen?

 Die richtigen Systeme, aus den richtigen Bausteinen, sorgen für ein dauerhaftes Erreichen Ihrer Ziele. Deshalb werden Unternehmen mit den richtigen Systemen Wettbewerbsvorteile erzielen.

Mein Tipp dazu ist ein Drei-Stufen-Plan:

  1. Passende Systeme für Ihr Unternehmen definieren
  2. Systeme priorisieren nach Wirksamkeit und Einfachheit der Umsetzung
  3. Umsetzen und den Pareto-Ansatz nutzen und sich vor Perfektionismus schützen

Fazit:

 Ziele allein und seien sie noch so messbar, bringen wenig. Erst, wenn man das WAS hinter den Zielen legt, funktioniert es. Was muss ich tun, um die Ziele zu erreichen? Das sind dann die idealen Bausteine für ein System! Denn Systeme schlagen Ziele oder anders gesagt, sie sorgen dafür, dass die Ziele auch erreicht werden.

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Volker Wefers

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Neukunden und Sparmaßnahmen: Fehltritte in der Unternehmenskrise?

Neukunden und Sparmaßnahmen: Fehltritte in der Unternehmenskrise?

Warum Ihr Unternehmen den Fokus ändern sollte

In dieser Episode von ‚Der Pareto-Unternehmer‘ tauchen wir tief ein in die Welt der Krisenbewältigung und hinterfragen gängige Strategien. Sie erfahren:

    1. Wie Sie mit den richtigen Pareto-Hebeln die Neukundengewinnung effektiv und rentabel gestalten.
    2. Warum reine Kosteneinsparungen selten die rettende Lösung für Ihr Unternehmen sind und was stattdessen funktioniert.
    3. Den entscheidenden Unterschied zwischen taktischer und strategischer Positionierung bei der Neukundengewinnung – und wie Sie diese Erkenntnisse für Ihr Unternehmen nutzen können.

Wie Henry Ford einst sagte: ‚Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.‘ Heute hinterfragen wir, ob das, was wir ‚immer tun‘ – nämlich Neukunden gewinnen und Kosten senken – in einer Krise tatsächlich das Beste für unser Unternehmen ist.“

Neukundengewinnung

Beginnen wir mit einem weitverbreiteten Irrtum: Neukundengewinnung – ein Begriff, der in vielen Branchen bis in jüngster Vergangenheit fast in Vergessenheit geraten war. Warum? Weil die Geschäfte florierten, die Märkte stabil waren und die Kunden scheinbar von selbst kamen. Doch jetzt, in einer Zeit des Umbruchs, kehrt die Neukundengewinnung ins Rampenlicht zurück – und mit ihr eine erschreckende Wahrheit: Viele der Methoden, die wir einst kannten, sind überholt, verstaubt, nicht mehr zeitgemäß. Stellen Sie sich das so vor: Jeder Euro, den Sie in Werbung für Neukunden stecken, könnte in einem schwarzen Loch verschwinden, ohne Spuren zu hinterlassen. Das Geld, das mit Hoffnung und Erwartung ausgegeben wird, verpufft, ohne die erhofften neuen Kundenströme zu generieren. Warum passiert das? Weil die Welt sich verändert hat, aber unsere Strategien nicht.

Der große Fehler, den viele Unternehmer begehen, liegt darin, mit veralteten Methoden und übermäßigem Kraftaufwand Neukunden zu gewinnen. Es ist wie bei dem Holzfäller, der behauptet, keine Zeit zum Schärfen seiner Axt zu haben, weil er so beschäftigt mit dem Fällen von Bäumen ist. Was bedeutet dieses Verhalten in der Praxis für uns?

  • Wir zahlen zu viel Geld für einen Neukunden. Ein klassisches Beispiel sind teure Werbeanzeigen. Was bringt es, Neukunden zu gewinnen, wenn deren Akquise bis zu 30 % des Umsatzes verschlingt, während unsere Marge nur bei 30 oder 40 % liegt? Genau hier entsteht unser „schwarzes Loch“.
  • Wir akquirieren womöglich die falschen Kunden, die nur auf den Preis fixiert sind.
  • Unsere Abschlussquote ist niedrig, was wiederum die Kosten für die Kundengewinnung in die Höhe treibt.

Was oft vergessen oder nur oberflächlich angegangen wird, ist eine gründliche Analyse oder Überprüfung. Doch genau das ist der Schlüssel, um unsere Strategie im Sinne der effektiven Neukundengewinnung zu verbessern. Dies ist unser wichtigster Pareto-Hebel. Lasst uns also zuerst die Axt schärfen, bevor wir Bäume fällen. Hierbei sollten wir beispielsweise überprüfen:

  • Ob wir die richtigen Zielgruppen ansprechen.
  • Ob wir die Probleme unserer Zielgruppe wirklich verstehen.
  • Ob wir signifikante Probleme unserer Zielgruppe lösen oder lösen können.
  • Ob wir, falls wir mehrere Zielgruppen haben, eine Zielgruppenpriorisierung vornehmen.
  • Ob unser Angebot attraktiv und klar genug ist, oder eher Verwirrung stiftet.
  • Ob wir ein überzeugendes Kundenversprechen haben.
  • Ob wir uns im Wettbewerb klar differenzieren können.

Durch die Beantwortung dieser Fragen verbessern wir unsere Strategie, was zu günstigeren Neukunden, der Gewinnung der richtigen Kunden und einer höheren Abschlussquote führt. Schließlich können wir unser eigenes Kundengewinnungssystem mit diesem Vorgehen entwickeln.

Mein Pareto-Tipp: Streben Sie nicht nach der perfekten Strategie, sondern konzentrieren Sie sich auf eine Version 1.0 und kommen Sie schneller zur Umsetzung.

Und mein zweiter Tipp: Betrachten Sie unbedingt Ihre Bestandskundensituation. Es ist oft einfacher, bestehenden Kunden mehr zu verkaufen und ehemalige Kunden wieder zu aktivieren.

 

Kosteneinsparungen sind selten die rettende Lösung für Ihr Unternehmen sind und was stattdessen funktioniert

  1. Air Berlin: Air Berlin, einst Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft, kämpfte jahrelang mit finanziellen Schwierigkeiten. Trotz verschiedener Kosteneinsparungsmaßnahmen, wie der Reduzierung von Flugrouten und der Flotte, konnte das Unternehmen letztlich nicht mit dem Wettbewerb mithalten und meldete 2017 Insolvenz an. Dies zeigt, dass ohne eine klare strategische Neuausrichtung und Anpassung an Marktveränderungen Kosteneinsparungen allein nicht ausreichen.
  2. Karstadt: Der deutsche Warenhauskonzern Karstadt hat über Jahre hinweg versucht, durch Schließung unrentabler Filialen, Personalabbau und andere Kostensenkungsmaßnahmen seine finanzielle Situation zu verbessern. Diese Maßnahmen konnten jedoch nicht die grundlegenden Probleme lösen, die sich aus veränderten Konsumgewohnheiten und dem Wachstum des Online-Handels ergaben.
  3. ThyssenKrupp: Der deutsche Industriekonzern ThyssenKrupp hat in der Vergangenheit massive Kosteneinsparungen durchgeführt, einschließlich des Verkaufs von Geschäftsteilen und der Reduzierung von Arbeitsplätzen. Trotz dieser Bemühungen blieben Herausforderungen wie strukturelle Probleme und ein schwieriges Marktumfeld bestehen, was zeigt, dass Kosteneinsparungen allein nicht immer ausreichend sind, um ein Unternehmen nachhaltig zu stabilisieren.

Die Lehre aus diesen Beispielen ist unmissverständlich: Kostensenkung allein ist keine Wunderwaffe. Es wird riskant, wenn wir uns ausschließlich darauf konzentrieren, Kosten zu senken. So laufen wir Gefahr, in eine Falle zu tappen, in der keine Ressourcen mehr für Innovationen oder strategische Entwicklungen übrig bleiben. Wir müssen erkennen, dass Kostensenkungen zwar ein wichtiger Schritt sind, aber mit Bedacht und im Einklang mit der Pareto-Methode angegangen werden sollten. Wenn wir dies tun, können wir kostbare Ressourcen freisetzen, die wir dann gezielt in die Optimierung unserer Strategie investieren. Dies ermöglicht es uns, nicht nur kurzfristige Gewinne zu erzielen, sondern auch mittelfristig unsere Erlöse zu steigern. Es geht darum, das richtige Gleichgewicht zu finden – ein Gleichgewicht, das Nachhaltigkeit und Wachstum fördert, ohne die grundlegende Gesundheit unseres Unternehmens zu gefährden.

Ein weiterer entscheidender Aspekt, der oft übersehen wird, ist die Prozessoptimierung. Kostensenkungen sollten Hand in Hand mit der Überprüfung und Verbesserung interner Abläufe gehen. Oftmals verbergen sich hinter scheinbar notwendigen Ausgaben ineffiziente und kostspielige Prozesse. Ein einfaches Beispiel hierfür ist die Terminabsprache. Viele Unternehmen wenden viel Zeit und Ressourcen auf manuelle Terminplanungen an, ein Bereich, der durch digitale Automatisierungslösungen erheblich effizienter gestaltet werden kann.

Hier kommt mein Pareto-Tipp ins Spiel: In der ersten Phase legen Sie den Fokus auf Maßnahmen, die schnell und leicht umsetzbar sind und direkt positive Effekte erzielen. Dies kann so einfache Lösungen wie die Einführung eines automatisierten Terminplanungssystems umfassen. In der zweiten Phase erweitern Sie Ihren Blick auf die umfassendere digitale Effizienz. Dies schließt die Implementierung von CRM-Systemen und weiteren Automatisierungstools ein. Der Schlüssel liegt darin, die Ressourcen Ihres Unternehmens intelligent einzusetzen, um sowohl kurzfristige Erfolge zu erzielen, als auch eine langfristige, nachhaltige Entwicklung zu sichern.

 

Den entscheidenden Unterschied zwischen taktischer und strategischer Positionierung bei der Neukundengewinnung – und wie Sie diese Erkenntnisse für Ihr Unternehmen nutzen können

In der Welt der Neukundengewinnung gibt es einen wesentlichen Unterschied zwischen taktischer und strategischer Positionierung, den jedes erfolgreiche Unternehmen verstehen muss. Taktische Positionierung, wie der Name schon sagt, konzentriert sich auf kurzfristige Maßnahmen und reagiert auf die aktuelle Marktsituation. Sie ist wie das Steuern eines Segelboots, das sich schnell den wechselnden Winden anpasst. Hier geht es darum, unmittelbare Chancen zu ergreifen und auf kurzfristige Herausforderungen zu reagieren.

Strategische Positionierung hingegen bestimmt die langfristige Richtung Ihres Unternehmens. Sie ist wie das Setzen eines Kompasses auf eine bestimmte Route, unabhängig von den kurzfristigen Windrichtungen. Es geht darum, eine Vision für die Zukunft zu haben und die Innovationskraft zu nutzen, um dorthin zu gelangen. Die strategische Positionierung legt die Grundlagen für nachhaltiges Wachstum und dauerhaften Wettbewerbsvorteil.

In meinem Strategiebild, das ich als Grundlage verwende, gibt es fünf Phasen, die sowohl für taktische als auch für strategische Positionierung gelten:

  1. Check: Verstehen Sie Ihre aktuelle Situation, Ihre Ziele und Wünsche. Dies ist der Ausgangspunkt, um zu entscheiden, ob Sie eine taktische oder strategische Positionierung benötigen.
  2. Zielgruppen: Identifizieren und priorisieren Sie Ihre Zielgruppen. Verstehen Sie deren Probleme und wie Ihr Unternehmen diese lösen kann.
  3. Positionieren: Positionieren Sie sich als Problemlöser mit einem klaren Kundenversprechen und unwiderstehlichen Angeboten.
  4. Differenzieren: Schaffen Sie einzigartige Systemlösungen und Angebote, die Sie von der Konkurrenz abheben.
  5. Umsetzen: Erstellen Sie einen Fokusplan, um bessere und schnellere Ergebnisse zu erzielen und profitables Wachstum zu fördern.

Mein Pareto-Tipp: In Krisenzeiten empfehle ich, sich zunächst auf taktische Maßnahmen zu konzentrieren. Dieser Ansatz ermöglicht es Ihnen, schnelle Erfolge zu erzielen und unmittelbare Herausforderungen effektiv zu bewältigen. Es ist wie das Navigieren durch stürmische Gewässer – Sie benötigen schnelle, agile Entscheidungen, um sicher durchzukommen. Sobald die unmittelbare Krise bewältigt ist, richten Sie Ihren Blick auf die mittelfristige Zukunft. Jetzt ist der Zeitpunkt, strategisch zu denken und Ihre Positionierung so auszurichten, dass Sie nachhaltiges Wachstum und langfristigen Erfolg erzielen. Dieser zweistufige Ansatz ermöglicht es Ihnen, das Beste aus beiden Welten zu nutzen: die Schnelligkeit und Flexibilität der Taktik und die Weitsicht und Stabilität der Strategie.

 

Zusammenfassung

In diesem Beitrag haben wir gesehen, dass der Schlüssel zum Erfolg in Krisenzeiten nicht allein in Neukundengewinnung und Kosteneinsparungen liegt, sondern vielmehr in einer durchdachten Strategie. Der wahre Hebel für nachhaltiges Wachstum und Stabilität Ihres Unternehmens liegt in der Balance zwischen taktischen Maßnahmen und strategischer Weitsicht.

Drei Handlungsempfehlungen:

  1. Fokus auf die richtigen Zielgruppen: Identifizieren Sie Ihre Kernzielgruppen und passen Sie Ihre Angebote gezielt auf deren Bedürfnisse an. Dies steigert die Effizienz Ihrer Marketingbemühungen und verbessert die Kundenbindung.
  2. Optimierung interner Prozesse: Beginnen Sie mit einfachen Schritten wie der Automatisierung von Terminplanungen oder der Einführung effizienter CRM-Systeme. Dies schafft Freiräume und ermöglicht es Ihnen, sich auf wichtigere strategische Aufgaben zu konzentrieren.
  3. Entwicklung einer flexiblen, aber langfristigen Strategie: Während Sie auf kurzfristige Herausforderungen reagieren, verlieren Sie Ihre langfristigen Ziele nicht aus den Augen. Entwickeln Sie eine klare Vision für die Zukunft Ihres Unternehmens und planen Sie Schritte, um dorthin zu gelangen.

Mit diesen Empfehlungen können Sie Ihre Unternehmensstrategie stärken, um nicht nur aktuellen Herausforderungen zu begegnen, sondern auch eine solide Basis für zukünftiges Wachstum zu schaffen.

 

Gute Geschäfte und viel Erfolg!

Ihr Pareto-Stratege

Volker Wefers

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Viel Erfolg bei Ihrer Strategie!

Ihr Pareto-Stratege und Strategieberater

Volker Wefers

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Nutzen-Nutzen-Nutzen

Nutzen-Nutzen-Nutzen

Warum Ihr Unternehmen den Fokus ändern sollte

Dieser Artikel hilft Ihnen

  1. Die entscheidende Bedeutung des Nutzens gegenüber den Eigenschaften zu verstehen.
  2. Aus Fehlern großer Unternehmen zu lernen und diese in Ihrem Unternehmen zu vermeiden
  3. Den Nutzen in den Vordergrund Ihres Geschäfts zu stellen.

 

Steve Jobs und die Kunst des Nutzens: Die iPod-Präsentation

Als Steve Jobs im Jahr 2001 den iPod vorstellte, hätte er sich leicht in den technischen Details des Geräts verlieren können. Er hätte über die Speicherkapazität in Gigabyte, die Batterielaufzeit oder die Größe des Displays sprechen können. Doch das tat er nicht. Stattdessen präsentierte er den iPod mit einem einfachen, aber kraftvollen Satz: „10.000 Songs in Ihrer Hosentasche.“

Mit diesem Ansatz sprach Jobs direkt den Hauptnutzen des iPods an: die Möglichkeit, eine riesige Musiksammlung überallhin mitzunehmen. Er vermittelte das Gefühl von Freiheit und Mobilität. Anstatt den Kunden mit technischen Daten zu überfordern, konzentrierte er sich darauf, wie der iPod das Leben der Menschen verändern würde.

Dieser Ansatz war revolutionär. Während andere Unternehmen ihre Produkte oft durch technische Spezifikationen definierten, verstand Jobs, dass die Menschen nicht unbedingt wissen wollten, wie ein Produkt funktioniert, sondern was es für sie tun kann. Er verstand, dass der wahre Wert eines Produkts in dem Nutzen liegt, den es den Kunden bietet.

Das Ergebnis? Der iPod wurde zu einem der meistverkauften Produkte von Apple und veränderte die Musikindustrie für immer. Es war nicht nur ein technologisches Meisterwerk, sondern auch ein Produkt, das die Bedürfnisse und Wünsche der Kunden wirklich verstand.

Steve Jobs‘ Fähigkeit, den Nutzen in den Vordergrund zu stellen und technische Details in den Hintergrund treten zu lassen, war ein Schlüssel zu Apples Erfolg. Es zeigt, wie wichtig es ist, den Kunden und ihre Bedürfnisse wirklich zu verstehen und Produkte entsprechend zu präsentieren.

 

Das Beispiel von Kodak:

Kodak war einst der unangefochtene Marktführer im Bereich Fotografie. Mit ihren Kameras und Filmen prägten sie Generationen von Fotografen. Sie waren sogar Pioniere in der digitalen Fotografie und entwickelten bereits in den 1970er Jahren eine der ersten digitalen Kameras. Doch statt den Nutzen dieser neuen Technologie zu erkennen und sich darauf zu konzentrieren, hielten sie an den Eigenschaften des Filmgeschäfts fest. Sie glaubten, dass die hohe Qualität ihrer Filme und die damit verbundenen Eigenschaften ausreichen würden, um ihre Marktposition zu halten.

Währenddessen erkannten andere Unternehmen den Nutzen der digitalen Fotografie für den Verbraucher: sofortige Ergebnisse, einfache Bearbeitung und das Teilen von Bildern. Als die Welt sich schnell in Richtung Digitaltechnik bewegte, blieb Kodak zurück und konnte nicht mithalten. Ihr Fokus auf die Eigenschaften ihres traditionellen Filmgeschäfts anstelle des Nutzens der Digitaltechnik führte letztlich zu ihrem Niedergang.

 

Das Problem im Unternehmeralltag und die Folgen der Fehlorientierung

In der Geschäftswelt, insbesondere bei KMUs, ist es eine gängige Praxis, den Fokus auf die Eigenschaften von Produkten oder Dienstleistungen zu legen. Man geht oft davon aus, dass eine beeindruckende Liste von Features oder speziellen Funktionen ausreicht, um Kunden zu gewinnen und zu binden. Doch hier liegt ein fundamentales Missverständnis vor.

Betrachten wir die Zielgruppe: Die Kunden, ob B2B oder B2C, haben in der Regel ein Hauptproblem oder einen spezifischen Bedarf, den sie gelöst haben möchten. Dieses Hauptproblem ist nicht immer offensichtlich und kann von der Effizienzsteigerung über Zeitersparnis bis hin zur Lösung komplexer Herausforderungen reichen. Was sie suchen, ist der Nutzen – die Lösung für ihr spezifisches Problem.

Wenn Unternehmen sich zu sehr auf die Eigenschaften konzentrieren, übersehen sie oft diesen zentralen Nutzen. Sie könnten ein Produkt mit beeindruckenden technischen Spezifikationen haben, aber wenn es das Hauptproblem des Kunden nicht adressiert oder löst, wird es an Relevanz verlieren.

Die Folgen: Ein solcher Fehlfokus kann gravierende Auswirkungen haben. Unternehmen könnten Chancen verpassen, ihre Produkte oder Dienstleistungen an die tatsächlichen Bedürfnisse ihrer Kunden anzupassen. Dies kann zu sinkenden Verkäufen, verlorenen Marktanteilen und im schlimmsten Fall zum Scheitern des Unternehmens führen. Es ist nicht nur eine Frage des Umsatzes, sondern auch der Reputation und der langfristigen Positionierung auf dem Markt.

 

Der Pareto-Lösungsvorschlag und die Rolle der KI

Stellen Sie sich vor, Sie stehen in einem Raum voller Möglichkeiten, aber nur ein kleiner Teil dieser Möglichkeiten wird tatsächlich den gewünschten Erfolg bringen. Das ist das Prinzip von Pareto: 80% der Ergebnisse stammen oft von nur 20% der Anstrengungen. In der Geschäftswelt bedeutet dies, dass ein Großteil Ihres Erfolgs von einem kleinen, aber kritischen Set von Eigenschaften abhängt.

Doch wie identifizieren Sie diese entscheidenden 20%? Hier kommt die KI ins Spiel.

Eigenschaften identifizieren: Mit fortschrittlichen Datenanalyse-Tools kann die KI alle Eigenschaften Ihres Produkts oder Ihrer Dienstleistung scannen und kategorisieren.

Den passenden Nutzen finden: Anschließend analysiert die KI, welcher Nutzen mit welcher Eigenschaft korreliert. Dies kann durch Kundenfeedback, Marktanalysen oder sogar durch die Analyse von Social Media Trends geschehen.

Gewichtung mit Hilfe von Pareto: Nachdem die KI die Eigenschaften und ihren jeweiligen Nutzen identifiziert hat, wendet sie das Pareto-Prinzip an, um die kritischen 20% der Eigenschaften zu ermitteln, die den größten Nutzen für Ihre Kunden bieten.

Ein zusätzlicher Bonus: Durch diese Analyse kann die KI auch potenzielle neue Zielgruppen identifizieren, die von den kritischen 20% besonders profitieren könnten. Dies öffnet Türen zu neuen Märkten und Kunden, die Sie zuvor vielleicht übersehen haben.

Durch die Integration von KI in den Pareto-Lösungsvorschlag können Unternehmen nicht nur den wahren Nutzen ihrer Produkte und Dienstleistungen erkennen, sondern auch neue Möglichkeiten entdecken, um auf dem Markt erfolgreich zu sein. Es ist eine Kombination aus altbewährten Prinzipien und modernster Technologie, die den Weg zum Erfolg ebnet.

 

Test: Nutzen oder Eigenschaften – Was dominiert in Ihrem Unternehmen?

Warum Sie diesen Test jetzt durchführen sollten:

In einer schnelllebigen Geschäftswelt, in der Kunden täglich mit einer Flut von Produkten und Dienstleistungen konfrontiert werden, ist es entscheidend, sich von der Masse abzuheben. Der Schlüssel dazu? Die klare Kommunikation des Nutzens Ihrer Angebote. Während technische Details und Features wichtig sind, ist es der Nutzen, der Kunden wirklich anspricht und sie dazu bewegt, eine Kaufentscheidung zu treffen. Dieser Test gibt Ihnen einen klaren Einblick, ob Ihr Unternehmen den Nutzen oder die Eigenschaften in den Vordergrund stellt. Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um zu reflektieren und zu erkennen, wo Verbesserungen notwendig sind – von Ihrem Internetauftritt bis hin zu Verkäuferschulungen.

 1. Beschreiben Sie Ihre Produkte/Dienstleistungen häufiger durch ihre technischen Daten als durch ihren Nutzen?

ja / nein

  1. Haben Sie jemals ein Feature hinzugefügt, weil es „cool“ aussah, nicht weil es den Kunden einen klaren Nutzen bot?

ja / nein

  1. Wissen Ihre Vertriebsmitarbeiter, welchen Nutzen jedes Feature bietet?

Ja / nein

  1. Haben Sie Feedback von Kunden, dass sie den Wert Ihres Produkts nicht erkennen?

Ja / nein

  1. Fokussieren sich Ihre Marketingmaterialien überwiegend auf Produktmerkmale statt auf Kundenvorteile?

Ja / nein

  1. Haben Sie Features, die von weniger als 20% Ihrer Kunden genutzt werden?

Ja / nein

  1. Fällt es Ihnen schwer, den Nutzen Ihrer Produkte in einem Satz zu beschreiben?

Ja / nein

  1. Haben Sie Produkte, die viele Features haben, aber wenig Verkäufe generieren?

Ja / nein

  1. Glauben Sie, dass mehr Features automatisch zu mehr Verkäufen führen?

Ja / nein

  1. Haben Sie jemals ein Feature basierend auf internen Meinungen und nicht auf Kundenfeedback hinzugefügt?

Ja / nein

 

Test-Ergebnis Ihrer Selbstreflexion:

Haben Sie bei weniger als fünf Fragen mit „Ja“ geantwortet? Das ist das ein Indiz dafür, dass Sie den Nutzen Ihrer Produkte oder Dienstleistungen in den Vordergrund stellen. Glückwunsch. Doch Vorsicht: Selbst, wenn Sie gut abschneiden, ist es wichtig, sich nicht auf Ihren Lorbeeren auszuruhen. Der Markt und die Bedürfnisse der Kunden ändern sich ständig, und es ist entscheidend, stets am Ball zu bleiben und Ihre Nutzenkommunikation kontinuierlich zu überprüfen und zu optimieren.

Haben Sie jedoch bei mehr als fünf Fragen mit „Ja“ geantwortet, zeigt dies, dass Ihr Unternehmen sich wahrscheinlich zu sehr auf die Eigenschaften konzentriert. Doch sehen Sie dies nicht als Misserfolg, sondern als Chance! Es gibt hier erhebliches Potential zur Verbesserung. Indem Sie den Fokus verstärkt auf den Nutzen legen, können Sie nicht nur Ihre Kommunikation, sondern auch Ihre Marktpositionierung stärken und sich klarer von der Konkurrenz abheben. Nutzen Sie diese Erkenntnis, um gezielte Maßnahmen zu ergreifen und Ihr Unternehmen noch erfolgreicher zu machen.

 

Zusammenfassung:

In der heutigen Geschäftswelt, in der der Wettbewerb ständig wächst und sich die Technologien rasant weiterentwickeln, ist es nicht nur wünschenswert, sondern überlebenswichtig, den Nutzen in den Mittelpunkt zu stellen. Es ist das Herzstück jeder erfolgreichen Geschäftsstrategie. Unternehmen, die den wahren Nutzen ihrer Produkte und Dienstleistungen erkennen und kommunizieren, sind nicht nur wettbewerbsfähiger, sondern auch zukunftssicher.

Ein Schlüsselaspekt dabei ist das Verständnis des Grundbedürfnisses der Zielgruppe. Nehmen Sie das Beispiel „Musik hören“. Das Grundbedürfnis bleibt konstant, aber die Art und Weise, wie es erfüllt wird, hat sich im Laufe der Zeit durch technologische Fortschritte verändert – von Platten über CDs bis hin zu Cloudlösungen. Unternehmen, die dieses Grundbedürfnis erkennen und darauf reagieren, sind in der Lage, sich anzupassen und zu florieren.

Drei Umsetzungstipps:

  1. Von Eigenschaften auf Nutzen umsteigen: Beginnen Sie mit einer Überprüfung all Ihrer Kommunikationsmittel – von Ihrer Website über Verkaufsfolder bis hin zu Schulungsmaterialien für Verkäufer. Stellen Sie sicher, dass der Nutzen klar und deutlich kommuniziert wird. Bei jeder Entscheidung, bei jedem Angebot, bei jeder Präsentation fragen Sie sich: „Welchen Nutzen hat der Kunde davon?“
  2. Die richtigen Nutzen erkennen/bewerten: Nutzen Sie Kundenfeedback, Marktanalysen und Technologietrends, um stets auf dem Laufenden zu bleiben. Erkennen Sie das Grundbedürfnis Ihrer Zielgruppe und passen Sie Ihre Angebote entsprechend an. Wenn sich der Nutzen ändert oder neue Technologien berücksichtigt werden sollten, seien Sie bereit, sich anzupassen.
  3. Wie kann Pareto helfen: Identifizieren Sie die 20% der Features, die 80% des Nutzens liefern. Dies wird nicht nur Ihre Effizienz steigern, sondern auch sicherstellen, dass Sie sich auf das konzentrieren, was für Ihre Kunden am wichtigsten ist.

 

Abschließende Gedanken:

Die Fokussierung auf den Nutzen ist nicht nur eine Strategie, sondern eine Geschäftsphilosophie. Es geht darum, den Kunden wirklich zu verstehen, seine Bedürfnisse zu erkennen und darauf zu reagieren. Unternehmen, die dies meistern, sind nicht nur heute erfolgreich, sondern auch für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet. Es ist ein kontinuierlicher Prozess des Lernens, Anpassens und Wachsens. Es ist der Weg zum nachhaltigen Erfolg.

Viel Erfolg bei Ihrer „Nutzen-Umsetzung“ wünscht Ihnen

Ihr Pareto-Stratege

Volker Wefers

 

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Viel Erfolg bei Ihrer Strategie!

Ihr Pareto-Stratege und Strategieberater

Volker Wefers

Wo sind Ihre größten Potenziale? Lassen Sie uns sprechen!

Die vermeintliche Sicherheit der Komfortzone

Die vermeintliche Sicherheit der Komfortzone

In diesem Kapitel geht es um:

  1. Erkenntnis der Gefahren der Komfortzone: Wie die vermeintliche Sicherheit der Komfortzone Ihr Unternehmenswachstum hemmen kann.

  2. Strategien zur Überwindung der Komfortzone: Welche praxisnahen Ansätze Sie nutzen können, um sich mutig neuen Herausforderungen zu stellen und Innovation zu fördern.

  3. Anwendung konkreter Methoden wie Pareto: Wie Sie das Pareto-Prinzip und andere Methoden anwenden können, um die Komfortzone zu verlassen und nachhaltiges Wachstum zu erreichen.

 

Wir in ein fesselndes Thema ein, das für jeden Unternehmer von großer Bedeutung ist: Die vermeintliche Sicherheit der Komfortzone.

Alles läuft doch gut und es sind genügend Aufträge da, oder?

In dieser vertrauten Umgebung fühlte sich alles bequem und vorhersehbar an. Das Unternehmen merkte jedoch nicht, dass diese vermeintliche Sicherheit eine Illusion war. Während es in der Komfortzone verharrte, zogen Wettbewerber an ihm vorbei. Neue Marktteilnehmer eroberten das Feld mit frischen Ideen und innovativen Ansätzen. Und während das Unternehmen zögerte, wurde es von den Veränderungen überrollt.

 

Diese Geschichte ist kein Einzelfall. Viele Unternehmen, auch solche mit jahrelanger Erfahrung, sind in der Komfortzone gefangen. Sie verharren in vertrauten Mustern und Ignorieren, die sich wandelnde Welt um sich herum. Doch was genau ist die Komfortzone und warum ist sie so gefährlich?

Betrachten wir die Komfortzone als einen verlockenden Ort. Hier herrscht Routine, wenig Unsicherheit und scheinbare Stabilität. Aber Vorsicht, diese vermeintliche Sicherheit kann gefährlich sein. Sie kann zu Stagnation, mangelnder Anpassungsfähigkeit und dem Verlust von Wettbewerbsvorteilen führen.

Blicken wir der Realität ins Auge: Unternehmen, die in der Komfortzone verharren, sind wie Schiffe in ruhigen Gewässern, die nicht bemerken, dass ein Sturm aufzieht. Doch es gibt einen Ausweg. Und dieser Ausweg besteht darin, die Grenzen der Komfortzone zu überwinden und sich neuen Herausforderungen zu stellen.

In den kommenden Minuten werden wir uns mit den möglichen Auswirkungen des Verharrens in der Komfortzone beschäftigen. Wir werden darüber sprechen, wie Sie gegensteuern können, um echtes unternehmerisches Wachstum zu erreichen. Bleiben Sie dran, denn die vermeintliche Sicherheit der Komfortzone kann durch mutige Schritte und neue Perspektiven überwunden werden.

 

Warum Komfortzonen so gefährlich sind und Strategien zur Überwindung

 

Nun, da wir die Gefahr der Komfortzone erkannt haben, wollen wir tiefer in dieses Thema eintauchen und verstehen, warum sie so gefährlich ist. Lassen Sie uns gemeinsam erkunden, wie Unternehmen in der Komfortzone stecken bleiben und wie wir diese Herausforderung erfolgreich bewältigen können.

Unternehmerinnen und Unternehmer, es ist verführerisch, in der Komfortzone zu verharren. Hier fühlt sich alles vertraut und sicher an. Doch lassen Sie sich nicht täuschen, denn diese scheinbare Sicherheit kann sich als gefährlich erweisen.

Warum? Weil Unternehmen in der Komfortzone stagnieren. Sie bleiben bei dem, was sie bereits wissen und können, und vermeiden Veränderungen, selbst wenn diese notwendig sind. Dies führt zu fehlender Innovation, Anpassungsunfähigkeit und einem schleichenden Verlust des Wettbewerbsvorteils.

Doch wie können wir aus dieser gefährlichen Komfortzone ausbrechen? Die gute Nachricht ist, dass es bewährte Strategien gibt, die uns helfen können, mutig über den Tellerrand zu blicken und neue Wege zu beschreiten.

Strategie 1: Neue Perspektiven gewinnen

Eine Möglichkeit ist, bewusst neue Perspektiven zu suchen. Das bedeutet, sich regelmäßig mit neuen Informationen, Technologien und Trends auseinanderzusetzen. Neue Blickwinkel öffnen die Tür zu innovativen Ideen und inspirieren zu Veränderungen.

Strategie 2: Kleine Schritte außerhalb der Komfortzone

Ein weiterer Ansatz besteht darin, kleine Schritte außerhalb der Komfortzone zu wagen. Dies könnte bedeuten, neue Projekte anzugehen, unerforschte Märkte zu erkunden oder auch interne Prozesse zu überdenken. Durch stetige, behutsame Veränderungen wird der Schritt aus der Komfortzone weniger beängstigend.

 

Strategie 3: Das Pareto-Prinzip nutzen

Und hier kommt wieder das Pareto-Prinzip ins Spiel. Konzentrieren Sie sich auf die 20% der Aktivitäten, die den größten Einfluss haben. Setzen Sie Ihre Ressourcen gezielt ein und setzen Sie klare Prioritäten. So können Sie schrittweise die Komfortzone verlassen und auf nachhaltiges Wachstum hinarbeiten.

 

Die Überwindung der Komfortzone erfordert Mut und Entschlossenheit. Doch die Belohnungen sind enorm: gesteigerte Innovation, erhöhte Anpassungsfähigkeit und die Möglichkeit, Ihre Konkurrenz zu übertreffen.

Wir haben gesehen, warum Komfortzonen gefährlich sind und wie wir mit bewährten Strategien herauskommen können. In der nächsten Phase werden wir uns konkret anschauen, wie Methoden wie das Pareto-Prinzip uns dabei unterstützen können, die Komfortzone zu verlassen und unser volles unternehmerisches Potenzial auszuschöpfen.

 

Unternehmer-Komfortzonen-Test

 

  1. Habe ich in den letzten sechs Monaten etwas Neues gelernt oder ausprobiert?

Ja

Nein

 

  1. Verbringe ich auch einen Teil meiner Zeit damit, bewährte Aufgaben und Prozesse zu optimieren, anstatt mich ausschließlich auf vertraute Aufgaben zu konzentrieren?

Ja

Nein

 

  1. Suche ich aktiv nach neuen Möglichkeiten oder Ideen, um mein Geschäft zu verbessern?

Ja

Nein

 

  1. Habe ich in letzter Zeit bewusst Risiken eingegangen, um mein Unternehmen voranzubringen?

Ja

Nein

 

  1. Bin ich bereit, Veränderungen in meinem Unternehmen vorzunehmen, auch wenn sie unangenehm sind?

Ja

Nein

 

  1. Versuche ich, mich regelmäßig mit Menschen auszutauschen, die unterschiedliche Perspektiven haben?

Ja

Nein

 

  1. Habe ich klare Ziele für mein Unternehmen, die über das hinausgehen, was ich bereits erreicht habe?

Ja

Nein

 

  1. Bin ich bereit, in neue Technologien oder Trends zu investieren, um meine Geschäftsmethoden zu aktualisieren?

Ja

Nein

 

  1. Probiere ich aktiv neue Marketing- oder Verkaufsstrategien aus, anstatt mich auf bewährte Methoden zu verlassen?

Ja

Nein

 

  1. Übernehme ich persönlich Verantwortung für Misserfolge und lerne aus ihnen, anstatt Ausreden zu suchen?

Ja

Nein

 

Ergebnis:

Zählen Sie die Anzahl der „Ja“-Antworten. Wenn Sie 5 oder weniger „Ja“-Antworten haben, könnte es darauf hinweisen, dass Sie sich in einer Komfortzone befinden. Wenn Sie mehr als 5 „Ja“-Antworten haben, deutet das darauf hin, dass Sie aktiv Schritte unternehmen, um dich von der Komfortzone zu entfernen und dein unternehmerisches Wachstum zu fördern. Denk daran, dass dieser Test nur eine grobe Einschätzung ist und es wichtig ist, kontinuierlich an der Erweiterung deiner Komfortzone zu arbeiten.

 

 

In diesem Kapitel haben wir erkannt, wie die Komfortzone das Unternehmenswachstum behindern kann. Die Gefahren der Komfortzone und ihre negativen Auswirkungen auf Innovation und Anpassungsfähigkeit wurden beleuchtet.

 

Handlungsempfehlung: Das 80/20-Prinzip nutzen und den Geist der ständigen Verbesserung leben

Verwenden Sie das Pareto-Prinzip, um die kritischen 20% der Aktivitäten zu identifizieren, die den größten Einfluss haben. Konzentrieren Sie sich auf diese, während Sie den Geist der ständigen Verbesserung pflegen. Ermutigen Sie Leistungsträger, sich aktiv an Verbesserungen zu beteiligen.

Beginnen Sie mit kleinen Schritten außerhalb Ihrer Komfortzone und erweitern Sie kontinuierlich. Das Pareto-Prinzip gepaart mit dem Fokus auf Verbesserung wird Ihre Ressourcen effizient nutzen und das Unternehmenswachstum fördern.

Sie möchten jetzt mehr Ihr Strategie-Potenzial und Ihre Chancen erfahren?

Dann vereinbaren Sie ein kostenfreies und unverbindliches Strategiegespräch. In diesem Strategiegespräch klären wir Ihre Ziele. Wir analysieren Ihre aktuelle Situation, Ihre größten Engpässe und Hindernisse und zeigen Optimierungspotenziale auf.

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Viel Erfolg bei Ihrer Strategie!

Ihr Pareto-Stratege und Strategieberater

Volker Wefers

Wo sind Ihre größten Potenziale? Lassen Sie uns sprechen!

Die Engpass-Methode – wo drückt der Schuh?

Die Engpass-Methode – wo drückt der Schuh?

In diesem Kapitel geht es um:

  • Verstehen des Engpass-Prinzips: Erfahren Sie, wie das Identifizieren und Lösen eines Engpasses das Wachstum steigern kann.

  • Anwendbare Strategien: Erlernen Sie Techniken, um Engpässe in Ihrem Unternehmen effektiv zu identifizieren und zu bewältigen.

  • Inspiriert durch die Geschichte: Entdecken Sie, wie historische Konzepte wie das Liebig’sche Minimumgesetz in die moderne Unternehmensstrategie übertragen werden können.

 

In einem Unternehmen stehen oft viele Räder in Bewegung, aber warum scheint es manchmal nichts voranzugehen? Der Schlüssel könnte in einem Engpass liegen, der das gesamte System bremst. Wie ein Fass mit Löchern, das sich nur dann füllt, wenn man die Löcher von unten nach oben stopft, gibt es auch in Unternehmen Engpässe, die das Wachstum behindern. In dieser Folge tauchen wir in die Welt der engpasskonzentrierten Strategie ein und untersuchen, wie man sie effektiv nutzen kann.

 

Was ist die Engpass-Methode und warum ist sie wichtig?

Stellen Sie sich vor, Sie sind der Kapitän eines Schiffes, das durch einen engen, kurvenreichen Fluss fortgeführt werden muss. Der Fluss ist voller Engstellen, an denen das Wasser nur knapp breit genug für das Schiff ist. Jeder Engpass stellt eine Herausforderung dar, die Sie überwinden müssen, um voranzukommen.

Sie stehen am Steuerrad, die Karte in einer Hand, das Fernglas in der anderen. Der Fluss schlängelt sich vor Ihnen, und Sie wissen, dass jeder Engpass eine einzigartige Herausforderung darstellt. Einige Engpässe sind offensichtlich, während andere versteckt sind, bis Sie schnell auf sie stoßen.

Die Crew steht bereit, auf Ihre Befehle zu warten, denn sie vertrauen darauf, dass Sie den Weg kennen. Sie wissen, dass Ihr Ziel darin besteht, jeden Engpass zu meistern, ohne das Schiff zu beschädigen oder die wertvolle Fracht zu gefährden.

Der erste Engpass erscheint am Horizont. Es ist eine enge Kurve, die von Felsen gesäumt ist. Sie geben Befehle, das Segel anzupassen, das Ruder zu drehen, und die Crew arbeitet im Einklang, um das Schiff sicher durch die gefährlichen Gewässer zu steuern.

Einmal gemeistert, atmen Sie auf, aber es gibt keine Zeit zum Ausruhen. Der nächste Engpass wartet schon, und jeder hat seine eigenen Tücken. Manchmal müssen Sie das Schiff verlangsamen, manchmal müssen Sie es beschleunigen. Manchmal brauchen Sie das ganze Team, manchmal nur die Geschicklichkeit eines erfahrenen Steuermannes.

Und so geht die Reise weiter, von einem Engpass zum nächsten. Es liegt aber kein Fokus auf den übernächsten Engpass!  Manchmal ist die Fahrt ruhig und entspannt, manchmal ist sie hektisch und gefährlich. Aber mit jedem überwundenen Engpass wächst Ihr Vertrauen, und das Schiff bewegt sich stetig flussabwärts.

Diese Reise ist eine Metapher für die Reise eines Unternehmers durch die Herausforderungen eines Geschäftslebens. Jeder Engpass stellt ein Problem dar, das gelöst werden muss, damit das Unternehmen wachsen kann. Manchmal sind die Engpässe offensichtlich, wie ein langsames Teammitglied oder eine veraltete Technologie. Manchmal sind sie subtiler, wie eine ineffiziente Unternehmenskultur oder fehlende Marktdaten.

Aber wie der Kapitän des Schiffes müssen auch Unternehmer lernen, diese Engpässe zu erkennen, zu beherrschen und zu überwinden. Denn es ist nicht die Frage, ob Engpässe auftreten werden, sondern wie man sie meistert, wenn sie es tun. Durch das Verständnis der Engpass-Methode und das Erlernen der Fähigkeiten, die sie anwenden, können Unternehmer ihre Schiffe sicher durch die unruhigen Gewässer des Geschäftslebens steuern und ihre Ziele erreichen.

 

Beispiele für Engpass-Initiativen in Unternehmen

Initiativen in Unternehmen können als besondere Anstrengungen betrachtet werden, die darauf abzielen, einen bestimmten Engpass zu überwinden. Hier sind einige Beispiele:

Verbesserung der Produktionseffizienz: Wenn eine Produktionslinie als Engpass identifiziert wird, könnte die Initiative darin bestehen, in moderne Maschinen zu investieren oder Mitarbeiter in neueste Technologien zu schulen.

Optimierung der Lieferkette: Ein Engpass in der Lieferkette könnte durch Initiativen wie die Einführung eines besseren Bestandsmanagementsystems oder die Verbesserung der Lieferantenbeziehungen überwunden werden.

Stärkung der Unternehmenskultur: Wenn die Unternehmenskultur das Wachstum hemmt, könnten Initiativen wie Teambuilding-Events oder die Implementierung von Mitarbeiteranerkennungsprogrammen hilfreich sein.

Erhöhung der Marktreichweite: Wenn der Engpass im Marketing liegt, könnten neue Initiativen wie das Erstellen einer Werbekampagne oder die Optimierung der Online-Präsenz Abhilfe schaffen.

Diese Beispiele zeigen, dass Initiativen spezifisch, zielgerichtet und oft kreativ sein müssen, um einen Engpass erfolgreich zu meistern.

 

Die Relevanz der Engpasskonzentration für effizientes Wachstum

Die Engpasskonzentration ist ein strategisches Konzept, das sich auf die Identifizierung und Lösung des Hauptengpasses konzentriert, der das Wachstum eines Unternehmens behindert. Die Relevanz dieser Methode für effizientes Wachstum liegt in mehreren Schlüsselbereichen:

Priorisierung: Indem man sich auf den Hauptengpass konzentriert, kann das Unternehmen seine Ressourcen und Anstrengungen auf das Problem lenken, das am dringendsten gelöst werden muss. Dies vermeidet die Streuung von Ressourcen und erhöht die Effizienz.

Kontinuierliche Verbesserung: Die kontinuierliche Verbesserung (auch bekannt als Kaizen im japanischen Management) ist ein Ansatz, bei dem ständig kleine, inkrementelle Verbesserungen vorgenommen werden, um die Leistung eines Unternehmens, eines Prozesses oder eines Systems stetig zu steigern.

Die Geschichte von einem Unternehmen am Scheideweg

Stellen Sie sich ein Unternehmen vor, das wie ein schneller Zug durch die Landschaft rast, aber plötzlich an einer unerwarteten Barriere stoppt. Das war die Realität für ein blühendes Unternehmen, das unerwartet ins Stocken geriet. Es war, als ob jemand plötzlich die Handbremse gezogen hätte.

Das Rätsel der Engpässe Das Unternehmen stand vor einem Rätsel. Warum war der Geldfluss plötzlich so knapp? Warum schienen ihre Strategien nicht mehr zu greifen? Warum war es so schwer, die richtigen Leute für das Team zu finden? Und warum schienen ihre Prozesse und Tools plötzlich so veraltet?

Die Detektivarbeit beginnt

Wie ein Detektiv, der einen Fall löst, begann das Unternehmen, jeden Stein umzudrehen. Sie entdeckten, dass ihre Finanzen nicht so flüssig waren, wie sie sein sollten. Ihre Marktstrategie war nicht mehr so scharf, und sie hatten Schwierigkeiten, die besten Talente anzuziehen. Und ihre internen Prozesse? Nun, die waren einfach nicht mehr auf dem neuesten Stand.

Die Wendung

Aber dieses Unternehmen war nicht bereit, sich geschlagen zu geben. Sie beschlossen, agil zu werden, sich schnell anzupassen und ständig zu verbessern. Sie hörten ihren Mitarbeitern zu, sammelten ihre Meinungen und integrierten diese in ihre Pläne. Und die Führung? Sie waren das Rückgrat, das alles zusammenhielt, mit klaren Visionen und offener Kommunikation.

Das Comeback

Nach all der harten Arbeit, den schlaflosen Nächten und den ständigen Anpassungen fand das Unternehmen schließlich seinen Rhythmus wieder. Es war, als ob der Zug, der ins Stocken geraten war, wieder an Fahrt gewann und stärker als je zuvor durch die Landschaft raste.

Die Moral von der Geschichte

Jedes Unternehmen kann auf Hindernisse stoßen. Aber mit Entschlossenheit, einem klaren Plan und einem engagierten Team können diese Hindernisse überwunden werden. Dies ist nicht nur die Geschichte eines Unternehmens, sondern ein Vorgehen für alle, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen. Es ist eine Erinnerung daran, dass, egal wie groß die Blockade ist, es immer einen Weg gibt, sie zu überwinden und wieder ins Licht zu treten.

 

Wie kann das Konzept des Liebig’schen Minimumgesetzes auf Unternehmen übertragen werden?

Die Erfindung des Kunstdüngers und das Verständnis der Pflanzenwachstumsmechanismen

Justus von Liebig’s Erfindung des Kunstdüngers revolutionierte die Landwirtschaft. Er erkannte, dass das Wachstum einer Pflanze durch das knappste notwendige Element begrenzt wird. Selbst wenn alle anderen Elemente im Überfluss vorhanden sind, kann das Fehlen eines einzigen Elements das Wachstum stoppen. In der Pflanzenwelt sind dies Elemente wie Kali, Kalk, Stickstoff, Phosphor und Magnesium.

Übertragung auf Unternehmensfaktoren

Dieses Konzept kann erstaunlich gut auf die Unternehmenswelt übertragen werden. In einem Unternehmen gibt es auch viele Faktoren, die für das Wachstum entscheidend sind, wie Nachfrage, Arbeitskraft, Kapital, Waren und Know-how. Wenn einer dieser Faktoren fehlt oder nicht ausreichend ist, kann das Unternehmenswachstum behindert werden.

Anwendung des Minimumgesetzes auf Unternehmensressourcen

Nachfrage (vergleichbar mit Stickstoff): Ohne Nachfrage gibt es keinen Umsatz. Ihre Marketingstrategien, Produkte und Dienstleistungen müssen auf die Bedürfnisse Ihres Zielmarktes abgestimmt sein.

Arbeitskraft (vergleichbar mit Kalk): Qualifiziertes Personal ist entscheidend für den Betrieb. Wie Liebig’s Kalk, muss auch die Arbeitskraft in der richtigen Menge und Qualität vorhanden sein.

Kapital (vergleichbar mit Kali): Ohne ausreichende finanzielle Ressourcen ist das Wachstum begrenzt. Investitionen in Technologie, Personal und andere Bereiche sind entscheidend.

Waren (vergleichbar mit Phosphorsäure): Die Qualität und Verfügbarkeit der Produkte oder Dienstleistungen, die Sie anbieten, sind entscheidend für den Erfolg.

Know-how (vergleichbar mit Magnesium): Die Fähigkeiten und Kenntnisse Ihres Teams sind entscheidend für Innovation und Wettbewerbsfähigkeit.

Schlussfolgerung

Das Liebig’sche Minimumgesetz bietet eine klare und einfache Metapher für das Unternehmenswachstum. Wie bei Pflanzen kann das Fehlen eines einzigen Faktors das gesamte Wachstum hemmen. Unternehmer sollten dieses Konzept nutzen, um systematisch alle kritischen Ressourcen und Faktoren zu analysieren und sicherzustellen, dass keiner von ihnen das Gesamtwachstum behindert.

Durch das Verständnis dieser Prinzipien und ihre Anwendung auf Ihr Geschäft können Sie Ihr Unternehmen auf ein neues Level des Wachstums und Erfolgs heben. Es ist eine Lektion aus der Natur, die in der Geschäftswelt ebenso anwendbar ist.

Zusammenfassung

1.Identifizierung von Engpässen: Unternehmensengpässe können in verschiedenen Bereichen auftreten, von der Liquidität bis zur Exekutive. Durch sorgfältige Analyse, Prozessüberarbeitung und Mitarbeiterbeteiligung können diese Engpässe lokalisiert und beseitigt werden.

  1. Lösungsstrategien für Engpässe: Ein systematischer Ansatz, der Techniken zur Identifizierung, Strategien zur Lösung, und die Rolle von Teamarbeit und Führung betont, ist entscheidend, um Engpässe in einem Unternehmen erfolgreich zu überwinden.
  2. Das Liebig’sche Minimumgesetz im Unternehmen: Die Natur bietet uns eine Lektion über das Wachstum, die auch auf Unternehmen anwendbar ist. Durch das Verständnis der Mechanismen des Pflanzenwachstums und ihre Übertragung auf Unternehmensfaktoren können Unternehmer einen einzigartigen Einblick in das Unternehmenswachstum gewinnen.

 

Handlungsempfehlung

Beginnen Sie heute mit einer gründlichen Überprüfung Ihres Unternehmens, um mögliche Engpässe zu identifizieren. Nutzen Sie die Techniken und Strategien, die hier diskutiert wurden, und lassen Sie sich von der Natur inspirieren, wie im Liebig’schen Minimumgesetz. Befragen Sie Ihr Team, investieren Sie in die notwendigen Ressourcen und seien Sie bereit, Ihre Prozesse zu überarbeiten. Die Beseitigung von Engpässen und die Ausrichtung aller Unternehmensressourcen wird Ihr Unternehmen auf den Weg zu nachhaltigem Wachstum und Erfolg führen.

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Viel Erfolg bei Ihrer Strategie!

Ihr Pareto-Stratege und Strategieberater

Volker Wefers

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